Echt jetzt? Schon wieder ein Podcast?
Ja! Und zwar dringend!
Man kann ja nie genug über Politik reden — da gibt’s auch schon einiges, zum Glück! Man kann ja nie genug über Sex reden — da gibt’s Zeug wie Sand am Meer. Man kann auch nie genug über psychische Gesundheit reden. Tja, passiert aber leider immer noch viel zu selten.
Und wieso? Sobald psychische Erkrankungen ins Spiel kommen, wird’s undurchsichtig. Dieses Thema ist oft hässlich, manchmal richtig lustig, vor allem aber ist es schambesetzt. Ich war auch so eine, die sich schämt. Tu’ ich manchmal immer noch.
Achtung, ich mach mich’ jetzt zwar ganz schön nackig, aber wir müssen endlich den Mund aufmachen: Mein Name ist Barbara, ich bin Schauspielerin und ich bin bipolar.
Max ist kein Schauspieler, sondern Fotograf, er ist auch nicht bipolar, aber als enger Freund (und Ex‑Partner) mein Angehöriger. Zusammen sind wir die Mackenbaracke.
Wir erzählen hinter’m Mikro möglichst schambefreit unsere Geschichte, sprechen über Tabuthemen und haben ExpertInnen, andere Betroffene und Angehörige zu Gast, die vieles noch besser wissen als wir.
Max und ich sind weder ÄrztInnen noch TherapeutInnen. Aber wir sind Profis im Umgang mit unseren eigenen Macken. In unserem Podcast versuchen wir, aufzuklären, Fragen zu beantworten und Ängste zu nehmen. Und wir wollen zeigen, dass andere Betroffene und Angehörige nicht allein sind mit dem Scheiß.
Und vor allem versuchen wir, dem gesellschaftlichen Stigma einen fetten Tritt in den Hintern zu verpassen.
Wir hoffen, ihr habt genauso viel Lust auf diese Reise wie wir!